Aktuelle Aufstellung s. Kreisliga OS Süd
Wie bereits in der vergangenen Woche die erste Mannschaft in der Landesliga gegen Mengen verloren hatte, so verliert nun auch die zweite Mannschaft des Schachvereins Weingarten gegen Mengen 3 denkbar knapp mit 2,5:3,5 in der Kreisliga, obwohl Mengen gleich 4 Stammspieler ersetzen musste. An Brett 6 konnte Hubert Müller seinen wertungsmäßig deutlich schwächeren Gegner schon frühzeitig bezwingen. Dies sollte dann aber auch schon der einzige Spielgewinn für Weingarten sein. Tobias Hagge (4) kam nicht richtig in sein Spiel und verlor prompt. Dann folgten 3 Remisen bei Eldin Selimovic (2), Josef Möhrle (3) und Pavel Sluka (5), wobei zumindest Möhrle nach einem groben Schnitzer seines Gegners den möglichen Gewinnzug schlichtweg übersehen hatte. Die längste Partie spielte Dominik Kern an Brett 1. Er stand zwar lange Zeit etwas besser, büßte dann aber in Zeitnot bedauerlicher Weise seine Dame ein und konnte dann trotz zäher Verteidigung die Stellung schließlich nicht mehr halten. Bei den zwei noch ausstehenden Mannschaftskämpfen benötigt Weingarten mindestens noch einen Punkt für den Klassenerhalt.
Die 2. Mannschaft des Schachvereins Weingarten stürzt in der Kreisliga den bisherigen Tabellenführer Leutkirch 2 mit einem 4,5:1,5-Sieg vom Thron. Zunächst remisierte Eldin Selimovic (Brett 3). Ersatzspieler Siegfried Adler (6) überrollte mit seiner dynamischen Spielweise seinen Gegner regelrecht und konnte so mit seinem Sieg einen schönen Einstand feiern. An Brett 4 stand Josef Möhrle lange Zeit mächtig unter Druck, konnte sich aber nach Figurenabtausch wieder befreien und dank seines aktiveren Königs das Endspiel sogar noch gewinnen. Am Spitzenbrett schien die Stellung zwischen Stefan Günther und seiner Gegnerin recht festgefahren zu sein. Doch durch geschickte Angriffsverlagerung auf den Damenflügel konnte Stefan die gegnerische Stellung knacken und gewinnen. Tobias Hagge (5) konnte nach langer Durststrecke endlich mal wieder zumindest einen halben Punkt einfahren. Schließlich rettete sich auch Dominik Kern (2) noch in ein Remis, nachdem sein Gegner ein alles entscheidendes Tempo bei der sich abzeichnenden Bauernumwandlung nicht nutzte. Weingarten belegt damit einen gesicherten Mittelplatz in der Tabelle.
Am zweiten Spieltag in der Kreisliga holt sich die 2. Mannschaft des Schachvereins Weingarten gegen Friedrichshafen 2 eine 2:4 Schlappe und muss damit die bisherige Tabellenführung leider schon wieder abgeben. An Brett 6 übersah Hubert Müller, dass sein jugendlicher Gegner mit seinem Turm einen Läufer schlagen konnte und das zurückschlagen zum sofortigen Verlust der Partie führte. Auch Eldin Selimovic (Brett 2) war nach stürmischem Auftakt seiner Gegenspielerin mit fortschreitender Spieldauen schließlich doch unterlegen. Josef Möhrle (Brett 3) konnte mit einer schönen Kombination zwei Bauern gewinnen und mittels Läuferopfer die gegnerische Königsstellung völlig aufreißen, so dass ein schnelles Ende nahte. Tobias Hagge (Brett 4) geriet immer stärker unter Druck, bis seine Stellung schlussendlich zusammenbrach. An Brett 1 hatte Dominik Kern ein grundsolides Turmendspiel mit einem Mehrbauern, das er sicher nach Hause brachte. Nun hing alles vom Ausgang der Partie von Pavel Sluka an Brett 5 ab. Er mühte sich redlich, konnte aber dem gegnerischen Druck aufgrund eines Freibauern und vor allem wegen eines Qualitätsnachteils auf Dauer doch nicht standhalten.
Die 2. Mannschaft des Schachverein Weingarten hat ihr erstes Spiel in der Kreisliga Süd gegen die 2. Mannschaft von Weiler i.A. souverän mit 4:2 gewonnen. Nach den Siegen von Hubert Müller (Brett 8), Pavel Sluka (Brett 7) und Eldin Selimovic (Brett 3) lag Weingarten bereits mit 3:0 in Führung. Aber dann schluderte Josef Möhrle (Brett 4) im Mittelspiel gegen seinen deutlich schwächer eingestuften Gegner und büßte einen Läufer gegen einen Bauern ein. Die drohende Niederlage konnte er glücklicherweise durch ein Dauerschach gerade noch einmal abwenden. Auch Dominik Kern (Brett 2) remisierte, nachdem er schon frühzeitig die gegnerische Königsstellung mit dem Läufereinschlag auf h7 schwächen und einen Bauern gewinnen konnte. Stefan Günther (Brett 1) lehnte das Remisangebot seines Gegners ab, weil zu diesem Zeitpunkt sämtliche Partien noch völlig offen standen und seine Figuren etwas besser entwickelt waren. Aber im weiteren Verlauf geriet er zunehmend mehr unter Druck und verlor schließlich seine Partie.